Lieferengpass bei CPUs: Unternehmen müssen Planungshorizont anpassen!

Die Branche rechnet in den nächsten Wochen und Monaten mit massiven Lieferengpässen für Desktop-, Notebook- und Server-CPUs, vor allem, weil der Branchenriese Intel derzeit Probleme bei der Fertigung bzw. Lieferung der aktuellen 14 nm-Prozessoren und Chipsätze hat.

Wenngleich ein Teil der Produktion bereits zu einem Auftragsfertiger nach Taiwan ausgelagert wurde, sind CPUs im unteren Preissegment, also die meisten i3 und i5 Prozessoren, am stärksten betroffen. Die höherwertigen Produkte wie i7 und XEON Prozessoren werden aktuell noch mit Intel-eigenen Kapazitäten gefertigt, wobei auch hier kurz- oder mittelfristig mit weiteren Engpässen zu rechnen ist.

Eine Entspannung der Situation erwarten Analysten erst im Verlauf des zweiten Quartals nächsten Jahres und ist vor allem dann in Sicht, wenn die seit Jahren geplanten Intel-10 nm-Prozessoren möglicherweise die Marktreife erreicht haben.

Planungshorizont anpassen und Alternativen prüfen

Desktop- und Notebook Systeme werden aufgrund der Lieferengpässe erst nach Ihrer Bestellung hergestellt (built to order), so dass mit zum Teil wesentlich längeren Fertigungszeiten von mehreren Wochen bis hin zu Monaten und sogar bis ins Jahr 2019 hinein gerechnet werden muss.

Sichern Sie sich Verfügbarkeiten und planen Sie jetzt so weit wie möglich im Voraus, damit wir Ihre Bestellung platzieren und die Fertigung schnellstmöglich auslösen können.

An dieser Stelle sei bereits darauf verwiesen, dass die allgemeine Marktverknappung sicherlich auch negative Einflüsse auf die Preise bei Desktop- und Notebook-Systemen haben wird, ein Anstieg zeichnet sich bereits ab.

Für Server-Kunden prüfen wir individuell, welche besser verfügbaren Alternativen in Frage kommen, zum Beispiel die Epyc-Prozessoren von AMD. Lange Zeit schien es so, als könne AMD dem Branchenriesen Intel nur schwer den Rang ablaufen. Aktuell hat es den Anschein, als würde AMD intensiv an der Fertigstellung seiner Prozessoren im 7nm-Verfahren arbeiten und seine geplante Marktreife für 2019 realisieren können. Damit könnte AMD im Vergleich zu seinem Konkurrenten Intel, der sich mit der 7-nm-Architektur nach wie vor schwer tut, einen deutlichen Vorsprung gewinnen.

Rechtzeitig handeln!

Als Unternehmen stehen Sie am Ende der Lieferkette – und wir nur einen kleinen Schritt davor. Daher setzen wir alles daran, die bestmöglichen Verfügbarkeiten für Sie zu abzuklären und gegebenenfalls Alternativen aufzuzeigen.
Sprechen Sie uns jetzt an, damit wir Ihren Bedarf kennen und erste Schritte initiieren können. Unser Ziel ist es, optimal auf Lieferengpässe vorbereitet zu sein, und gemeinsam mit Ihnen die Situation zu entspannen. Ihre direkten Ansprechpartner sind Marco Kamm und Wilhelm Fritz.

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