Keine Frage: Die Corona-Krise hat Deutschland einen Digitalisierungsschub verpasst. Ganz vorne mit dabei ist das Home Office. Vor der Pandemie von nur wenigen Unternehmen praktiziert, ist das Home Office nun zur Normalität geworden. Doch damit gehen nicht nur positive Entwicklungen einher. Das Home Office ist zum Beispiel zum neuen Spielplatz Cyberkrimineller geworden. Wir erklären, welche Gefahren vor allem die Heimarbeit mit sich bringt und wie Sie sich davor schützen können.
Cybercrime wird immer gefährlicher
Zu dem Schluss, dass Cybercrime immer gefährlicher wird, kommt das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem „Bundeslagebild Cybercrime 2019“. Als besonders gefährlich gelten dort nach wie vor die bekannten Erpressertrojaner Emotet und Wannacry. Unternehmen, die Opfer eines Ransomware-Befalls wurden, hatten häufig mit einem längeren Produktionsausfall zu kämpfen. Nicht selten erwartete die Opfer aber auch der neue, aufwändige und kostspielige Aufbau des gesamten Unternehmensnetzwerks.
Brandbeschleuniger Home Office
Jetzt kommt noch das Home Office hinzu, das man geradezu als Brandbeschleuniger bezeichnen kann. Wieso ist das so? Zum einen waren die meisten deutschen Unternehmen im März 2020 nicht auf den plötzlichen Wechsel ins Home Office vorbereitet. Weder die IT-Infrastruktur noch die notwendigen Sicherheitskonfigurationen wurden den eigentlich notwendigen Anforderungen gerecht. Zum anderen sorgten auch vielfältige Phishing-Attacken dafür, dass Cyberkriminelle einige Erfolge verbuchen konnten. Der verringerte persönliche Kontakt zwischen Kollegen verschlimmerte das Problem sogar noch.
Fallstrick Remote-Desktop-Protokoll
Im Visier der Kriminellen steht besonders das Remote-Desktop- Protokoll (kurz RDP). Damit gemeint sind alle Arten von Remote-Desktop und Fernverwaltungssoftware (Microsoft, VNC, PC Anywhere oder Team Viewer), die das Steuern eines Computers aus der Ferne ermöglichen. Für Unternehmen stellt RDP eine beliebte Möglichkeit dar, aus der Ferne auf das Unternehmensnetzwerk zuzugreifen. Das Problem: Diese Verbindungen sind häufig schlecht geschützt und daher ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle – ein gelungener Angriff ermöglicht häufig den Zugriff auf das gesamte Unternehmensnetzwerk.
Home Office sicher machen – mit uns!
Die Corona-Krise und ihre Folgen werden uns noch einige Zeit begleiten – ebenso wie das Home Office. Höchste Zeit also, in die Home-Office-Sicherheit zu investieren und Ihr Netzwerk sicherer zu gestalten! Wie? Mit uns!
Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, am besten gleich über das Kontaktfeld weiter unten auf der Seite oder per E-Mail an Marco Kamm oder Florian Schneider.